zwanzigdreiundzwanzig

und kaum passt man mal ein paar monate nicht auf, ist die pandemie schon wieder rum, zumindest offiziell, also für beendet erklärt, per dekret die veranstaltungsbranche gerettet?, naja, we’ll see. und sonst so?

kaum passt man, wie gesagt, mal ein paar monate nicht auf, gehört das bi nuu demnächst zum .. nein, von vorn: ~relauncht~ das bi nuu sich als kleines gebrüderchen/geschwisterchen vom festsaal kreuzberg, wenn ich’s richtig verstanden habe. aber alles ist besser als aus der pandemie nicht mehr aufzuwachen, das musik&frieden kann ein lied davon singen, seit es nicht mehr magnet hieß, plusquamtrötperfektionismus allüberall.

das mensch meier geht aus der tugend in die not bzw. in die selbstverwaltete zwischennutzung unter ebenjenem namen, und wie dauerhaft das dann als ~zustand~ bleibt, muss (oder kann, darf, ..) man sehen. was ist eigentlich aus den supporter-packages geworden, mit denen ~wir~ anfang 2020 ~unsere~ lieblingsläden durch das virus gecrowdfundet hatten im tausch gegen getränkemarken- und merch-versprechen? nicht beim mensch meier jetzt, sondern looking at you, lieblingskaschemme. und da fielen einem doch einige andere ein. aber schwamm/impfung drüber.

die samwer-investor-kraken scheinen dem privatclub auch nichts mehr an-zu-haben, vielleicht hat man sich dort aber auch nur gedacht, dass eine venue, die 2023 weiterhin nur bar-geld an der bar nimmt (was für einen hammer-gag man daraus hätte machen können, verpasste chancen!), sich bald von selbst erledigt haben müsste. sollte. könnte? aber falsch gedacht. und es geht mich, uns, euch ja auch nichts an. zumindest weniger als die entwicklungen auf dem raw-gelände, wo „zwischennutzung“ der treppenwitzbegriff des nachtlebens geworden ist wie in so einer ü40-whatsapp-gruppe. einfach nicht drüber nachdenken, solang wir noch stehen. nebenan hat zumindest schon mal der gaga-rewe schließen müssen und on the other side seinen relaunch gehabt, offen zwar nicht mehr 24/6 aber immerhin morgens ~ab~ 6.

das hole44 jedenfalls erfreut sich trotz schul-sporthallen-armosphäre bester gesundheit, bestem sound, und besten ex-m&f-technikern, wie man so hört. auch hier: hätte schlechter kommen können (aber auch nicht viel weiter draußen). wenn man schon den eigenen namen nicht als domain haben will, aber auch da ist man in bester gesellschaft.

ernst beiseite: pandemie war nie, so fühlt sich’s an zumindest im eifer des gefechts und dank sechsfach-impfe. vielleicht sollte sowas auch mal jemand für die von der a100 bedrohten clubs erfinden. durchgeimpft und trotzdem da, verkehrsberuhigte antifa. und damit zurück ins funkhaus.

(funkhaus, funkhaus, war da nicht auch mal was? herrjeh.)